FAQ

Häufige Fragen

Wie funktioniert xken?

Wenn Ihre Urinprobe bei uns ankommt, wird sie im ersten Schritt in unserem Labor für die Messung vorbereitet. Im Anschluss wird die aufbereitete Probe mit der CE-MS Technologie (Kapillarelektrophore-Massenspektrometrie) analysiert. Die so entstandenen Messdaten werden in weiteren Prozessen verarbeitet, damit sie mit Hilfe des Algorithmus eines jeweiligen krankheitsspezifischen Proteinmusters abgeglichen werden können. Im Abschluss werden aus den Ergebnissen der einzelnen xken Komponenten ein gesamter Befundbrief abgefertigt, der Ihrem Arzt zugesendet wird.

Warum Urin und nicht Blut?

Die Informationsträger im Blut werden kurz nach der Entnahme durch Enzyme abgebaut. Die Menge der im Blut enthaltenen Informationen hängt also stark davon ab, wie schnell sie verarbeitet wurden. Dieser Prozess ist schwer zu kontrollieren. Urin hingegen ist als Informationsträger sehr stabil. Wenn der Urin die Blase verlässt, sind die Abbauprozesse der Enzyme bereits abgeschlossen. Daher kann Ihre Urinprobe auch ungekühlt im Urinröhrchen mit einem Stabilisator transportiert werden.

Warum kann xken Krankheiten früher erkennen als andere Diagnoseverfahren?

Die Analyse Ihrer Probe mit xken ermöglicht eine ganzheitliche Darstellung Ihres Gesundheitszustandes auf molekularer Ebene. So können Krankheiten möglichst früh erkannt und mit einer gezielten Therapie individuell behandelt werden. In diesem Stadium kann der Krankheit noch Einhalt geboten werden, bevor erste Symptome erkennbar sind und sich in Form von Organschäden bemerkbar machen. Die diagnostische Analyse basiert auf den gemessenen Proteinen. Für klassische bildgebende Verfahren muss bereits auf zellulärer Ebene eine signifikante Anomalie vorliegen, um diagnostizierbar zu sein.

Hat xken health eine Zulassung?

Alle einzelnen xken health Komponenten haben eine CE-Konformitätserklärung, entsprechen dem Medizinproduktegesetz (MPG) und der Richtlinie 98/79/EG der EU über In-Vitro-Diagnostika (IVD).

Auf welcher Technologie basiert die klinische Proteomanalyse?

Die Technologie basiert auf der Kopplung zweier etablierter Messverfahren: Die Kapillarelektrophorese und die Massenspektrometrie. Die Proteine ​​werden zunächst in einem elektrischen Spannungsfeld (25.000 Volt) aufgetrennt und anschließend mit einem Massenspektrometer analysiert. Die so gewonnenen Daten werden mit einer speziell entwickelten Software ausgewertet und in unserer Datenbank gespeichert. Aus den Daten werden im nächsten Schritt mit aufwändigen statistischen Verfahren krankheitsspezifische Proteine ​​(Biomarker) identifiziert. Die erfassten Biomarker werden mithilfe künstlicher Intelligenz zusammengefasst und erreichen deshalb eine Genauigkeit, die bisher mit einzelnen Biomarkern nicht möglich war.

Was ist das biologische Alter?

Das biologische Alter beschreibt Ihren körperlichen Zustand. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass äußere Einflüsse, wie zum Beispiel unsere Lebensumgebung oder Angewohnheiten, uns schneller beziehungsweise langsamer altern lassen. Deswegen ist das biologische Alter nicht gleichzusetzen mit dem chronologischen Alter, welches sich aus dem Geburtsdatum ergibt.

Wie präzise sind die gemessenen Resultate?

Die Genauigkeit der xken health Komponeten liegt zwischen 85-95%.

Was ist klinische Proteomanalyse?

Die Proteomanalyse ist ein Teilgebiet der Biochemie und analysiert die Gesamtheit der Proteine im Körper. (Proteom). Proteine sind die funktionellen Moleküle einer Zelle und stellen die Grundlage des Lebens dar. Das Proteom ist dynamisch und verändert sich im Laufe der Zeit. Das ist bei den Genen anders, die bleiben immer konstant. Das Proteom stellt daher immer den aktuellen Zustand des Körpers dar ("Momentaufnahme"). Die anwendungsorientierte klinische Proteomanalyse ermöglicht die Umsetzung der Erkenntnisse der Grundlagenforschung bis zu klinischen Studien unter Berücksichtigung der klinischen Bedürfnisse. Für die klinische Proteomanalyse hat die mosaiques Gruppe Empfehlungen entwickelt, die inzwischen zum Standard in Industrie und Forschung geworden sind. Heute kann die Technologie sowohl für die klinische Diagnostik, als auch für die Identifizierung von therapeutischen Zielen erfolgreich eingesetzt werden.

Welche Möglichkeiten eröffnet die klinische Proteomanalyse?

Mit der klinischen Proteomanalyse können alle Proteine des menschlichen Körpers analysiert werden. Die Kenntnis der Proteine (als Biomarker) ermöglicht eine neue Ebene des Krankheitsverständnisses. Dieses Wissen ist die Grundlage für Prävention, Diagnostik und eine auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Therapie, denn jedes Protein ist ein potenzielles Ziel für eine moderne Therapie. Die klinische Proteomanalyse erreicht einen Auflösungsgrad, der mit anderen klinischen Analysemethoden nicht erreicht werden kann. Alle Messungen werden auf der molekularen Ebene der Proteine (Proteom) durchgeführt. Die hohe Informationsdichte dieser Messungen zeigt ein genaues Bild des Gesamtzustandes des Körpers. Jede Krankheit beginnt mit der Veränderung von Proteinen, den Funktionsträgern der Zellen. Im Gegensatz zu Genen, die ein potentielles Risiko aufzeigen, wird durch die Veränderung des Proteoms der konkrete Gesundheits- bzw. Erkrankungszustand abgebildet. Diese neuen Möglichkeiten der Biomarker-Analytik eröffnet bisher nicht bekannte personalisierte und individualisierte Therapieansätze für die Patienten.

Warum ist die klinische Proteomanalyse der Schlüssel zur modernen Medizin?

Krankheiten entstehen auf der molekularen Ebene (= Proteine) des Körpers. Auf dieser Ebene finden die biochemischen Prozesse der Krankheitsentstehung, aber auch ihrer Behandlung statt. Krankheiten werden üblicherweise nicht durch Veränderung eines einzigen, sondern mehrerer Proteine hervorgerufen. Eine möglichst umfassende quantitative und qualitative Bewertung der Proteine ist notwendig, um Krankheiten präzise zu beschreiben und zu therapieren. Dabei st gerade der aktuelle Zustand des Körpers wichtig. Dieser wird durch seine Proteine beschrieben. Diese Proteinebene bleibt anderen "Omics"-Technologien verschlossen und kann nur durch die Proteomanalyse entschlüsselt werden.

Was kann OncoRisk feststellen?

Negative Einflüsse können zu entzündlichen Prozessen in Ihrem Körper führen. Insbesonderen, wenn sie über einen längeren Zeitraum erfolgen. Diese chronischen Entzündungen gelten heute als eine der Hauptursachen von Krebs. OncoRisk kann diese entzündlichen Prozesse erkennen, die unbehandelt in weiterer Folge zu Krebs führen können.

Wie hängen Herz und Nieren zusammen?

Das Herz sorgt dafür, dass die Niere gut durchblutet ist und somit ihre Aufgaben erfüllen kann. Diese bestehen im Wesentlichen darin, aus dem Blut Giftstoffe herauszufiltern, die dann mit dem Urin ausgeschieden werden, und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren.

Erkrankungen des linken Herzens, wie etwa solche der Herzkranzgefäße oder des Herzmuskels (Kardiomyopathie), ein Herzinfarkt oder Bluthochdruck, können eine schlechtere Durchblutung der Nieren und somit eine Einschränkung ihrer Funktion verursachen. Eine Rechtsherzinsuffizienz hat zur Folge, dass sich im Körper zu viel Flüssigkeit ansammelt und die Nieren mit dem Filtrieren und Ausscheiden nicht nachkommen. Es bilden sich Ödeme und es kommt zu einem Blutstau vor dem rechten Herz sowie einem erhöhten Venendruck, unter dem auch Nieren und Leber leiden. Eine gleichzeitige Herz- und Nierenschwäche nennt man heute auch „Kardiorenales Syndrom“ (KRS).

Wie sieht Ihre Zukunft aus?

Unabhängig von Ihren Testergebnissen sollte xken health in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. So können Sie überprüfen ob sie weiterhin gesund sind oder ob die von Ihrem Arzt vorgeschlagenen Therapien Wirkung zeigen.

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